INFOTHEK



Gesund leben, gesund bleiben

Gesundheit ist nicht selbstverständlich – dabei steht sie über allem: Alles hängt davon ab, wie es Ihnen geht. Auf diesen Seiten finden Sie Inspirationen, die Sie bei der Erhaltung Ihrer Gesundheit unterstützen können.

SPORT UND FREIZEIT

Sport und Gesundheit in den Vordergrund stellen und dabei die Freizeit in vollen Zügen genießen.

GESUNDE ERNÄHRUNG

Erkrankungen vorbeugen. Therapien fördern.


BERUF

Die Fitness im Alltag sinnvoll fördern.

Sport und Freizeit
Sport nach Ihren Bedürfnissen

Sport und Freizeit



Sport nach Ihren Bedürfnissen

Erfahren Sie hier, welche Sportart sich am besten für Sie eignet und wie Sie den Spaß an regelmäßiger Bewegung wiederentdecken. Sie erhalten praxisnahe Tipps, was Sie beim Golfen, Laufen oder Skifahren beachten sollten. Gesunder Sport verbessert Ihre Kondition, ohne zu überanstrengen. Er fördert den Muskelaufbau und schont die Gelenke. Wer regelmäßig und richtig trainiert, kann sich in jedem Alter über geschmeidige Muskeln, Sehnen und Bänder freuen. Lassen Sie sich inspirieren und erfahren Sie, wie Sie mit einem regelmäßigen Sportprogramm neue Energie gewinnen.



Welche Sportarten passen zu mir?

Die perfekte Sportart sollte in ihrer Art, Dauer und Intensität auf Ihre Wünsche ausgerichtet sein. Neben körperlicher Fitness und individuellen Vorlieben spielen auch Stärken und Schwächen des Körpers eine entscheidende Rolle.

  • Sind Sie eher ein Ausdauersportler?
  • Jemand, der schnell Muskeln aufbaut?
  • Gehören zu Ihren Stärken ein ausbalanciertes Körpergefühl und Beweglichkeit?
Unabhängig davon, welche Sportart sich am besten für Ihren Körper eignet - sobald Sie Spaß dabei haben, bleiben Sie dauerhaft dabei und trainieren effektiv. Ich stelle Ihnen verschiedene Sportarten vor, die einen schnellen Einstieg ermöglichen. Sie erfahren, welche Voraussetzungen notwendig sind, welchen Bereich Ihres Körpers Sie stärken und welche Risiken es gibt. Zusätzlich gebe ich wichtige Tipps zur richtigen Ausführung der Bewegungen. Wenn für Sie ein geringes Verletzungs- und Überlastungsrisiko besonders im Mittelpunkt steht, empfehle ich hier vor allem gelenkschonende Sportarten.
Der Basketball-Spieler muss nicht nur clever, sondern auch schnell und kraftvoll sein

Basketball

Basketball ist ein temporeicher und taktisch anspruchsvoller Sport. Ein Basketball-Spieler braucht intensives Training und funktionelle Unterstützer in Form von Bandagen und Sportkompressionsstrümpfen. Sie unterstützen Gelenke, Sehnen und Bänder und können sogar helfen, die Leistungsfähigkeit zu steigern. Beim Basketball versuchen zwei Mannschaften, einen Ball in den gegnerischen Korb zu werfen. Mit Teamgeist und zielgerichteter Taktik ist ein Sieg sogar noch in den letzten Sekunden möglich. Das macht den Spielverlauf spannend und ist einer der Gründe, warum Basketball auch in Deutschland immer beliebter wird. Die Basketball Bundesliga lockt immer mehr Zuschauer in die Arenen. 2013 kamen fast 1,5 Millionen Besucher zu 334 Spielen. Mehr als jemals zuvor (Quelle: sport1). Auch die Zahl der aktiven Fans wächst kontinuierlich. Der Deutsche Basketball Bund (DBB) zählt mehr als 190.000 Mitglieder (Quelle: DBB).


Die Entstehung

Vor rund 125 Jahren erfand der kanadische Arzt und Pädagoge James Naismith das Basketballspiel für seine Studenten. Er wollte ihnen eine Hallensportart bieten, bei der sie sich im Winter austoben konnten. Dazu hängte er Pfirsichkörbe in die Sporthalle und dachte sich 13 Grundregeln aus (Quelle: Wikipedia).


Basketball - Ein Sport zum Austoben

Heute sind sich Sportwissenschaftler einig: Basketball fördert Reaktionsschnelligkeit, Ballgefühl, Orientierung, Konzentration sowie Geschicklichkeit. Die vielen Sprints verbessern Ausdauer und Koordination. Das Werfen trainiert die Arm-, Schulter-, Bein- und Po-Muskulatur. Schlank macht's auch. Eine Stunde Spielen verbrennt locker 500 Kalorien (Quelle: gesundheit.de)!



Verletzungsgefahr beim Basketball

Basketball ist eine actionreiche Ballsportart. Ein gewisses Verletzungsrisiko gehört dazu. Verstauchte Finger- oder Handgelenke sind keine Seltenheit. Außerdem kann es durch die hohen Sprünge zum Korb schnell passieren, dass ein Spieler beim Landen mit dem Fuß umknickt und sich am Sprunggelenk oder den Bändern verletzt. Auch das Knie ist gefährdet (Quelle: TK).



Die richtige Ausrüstung für Basketball

Zur Vermeidung von Verletzungen ist das Aufwärmen vor dem Spiel oder Training enorm wichtig. Auch die richtigen Schuhe können schützen. Gute Basketballschuhe reichen bis über die Fußknöchel .Profis tragen oft noch zusätzlich Bandagen. Sie stabilisieren das Sprunggelenk und schonen den Knöchel. Außerdem verbessern sie die Propriozeption. Das ist die Eigenwahrnehmung unseres Körpers von Bewegung und Position im Raum. Durch die Kompression werden zusätzliche Hautrezeptoren mobilisiert. Dadurch kann eine verbesserte muskuläre Steuerung und Stabilisierung der Gelenke erzielt werden.

Gesund und entspannt mit Golf

Golf

Gesund und entspannt mit Golf


Golf ist durchaus mit Sportarten wie Nordic Walking, Wandern oder Schwimmen vergleichbar. Hier erfahren Sie, wie gut der grüne Sport Körper und Geist trainiert.Sich an der frischen Luft bewegen, die Bälle über das satte Grün sausen lassen und seine Zeit mit netten Mitspielern verbringen - das Leben eines Freizeit-Golfers kann so schön sein! Kein Wunder also, dass der Golfsport in Deutschland immer beliebter wird. Laut dem Deutschen Golf Verband e. V. (DGV) sind es aktuell mehr als 630.000 Menschen, die regelmäßig das Eisen schwingen.Dabei verzeichnet die Altersgruppe der über 55-Jährigen nicht nur die beträchtlichsten Zuwächse, sondern stellt auch die größte Gruppe dar. Aus gutem Grund. Eine schwedische Studie kam zu dem Ergebnis: Wer im Alter regelmäßig Golf spielt, lebt im Durchschnitt fünf Jahre länger (Quelle: Scandinavian Journal of Medicine & Science in Sports).


Schwung für Herz und Kreislauf

Bei einer Runde über 18 Loch ist der Golfer durchschnittlich vier Stunden lang unterwegs und legt rund 8,5 Kilometer zurück. Durch die ganzheitliche Beanspruchung beim Schlagen und Gehen verbraucht der Körper bis zu 1.200 Kalorien. Die vergleichsweise niedrige, aber konstante Belastung ist ideal für Herz und Kreislauf. Doch erst die Regelmäßigkeit fördert die positiven Effekte zutage: Drei Mal pro Woche sollten Sie schon an Ihrem Handicap arbeiten.


Golf als effektives Muskeltraining

Golf hilft auch beim Muskelaufbau. Bei jedem korrekt ausgeführten Abschlag werden mehr als ein Viertel der Muskeln des Golfers beansprucht. Das Schlagen an sich fordert besonders die Brust- und Schultermuskulatur, die für das Ein- und Wegdrehen der Schlagbewegung zuständig ist. Aber auch die Rückenmuskeln müssen tüchtig arbeiten, während die Rumpf- und Beinmuskeln für einen stabilen Stand sorgen. Für einen guten Ausgleich zu den muskulären Anforderungen beim Golf sorgt ein ausgeklügeltes Krafttraining.


Golf entspannt

Golfspielen ist nicht nur gut für Ihre körperliche Gesundheit, sondern auch für Ihr Nervenkostüm. Denn die Ruhe auf dem Golfplatz und die Bewegung in der Natur helfen, den Alltagsstress hinter sich zu lassen und Stress abzubauen. Hinzu kommt der gesellige Aspekt, denn beim Zusammensein mit Gleichgesinnten lässt es sich nach der Runde herrlich entspannen. Experten sagen sogar, der grüne Sport verbessere die Stress-Toleranz, da jeder Schlag Ruhe und Ausgeglichenheit erfordere.


Gut für die Koordination

Golf stärkt die Konzentration, den Gleichgewichtssinn sowie die Hand-Auge-Koordination. Die ist immer dann gefragt, wenn es darum geht, den Ball im richtigen Moment an der richtigen Stelle zu treffen. Sportwissenschaftler der Universität Regensburg vermuten sogar, dass das Golfspielen mit seinen speziellen Anforderungen an die Auge-Hand-Koordination bei der Wiederherstellung verlorener Fähigkeiten nach einem Schlaganfall helfen kann.Ein weiterer positiver und wichtiger Effekt, gerade für ältere Golfspieler, ist die Sturzprophylaxe. Durch das ständige Ausbalancieren in verschiedenen Schlagpositionen haben Golfer einen verbesserten Gleichgewichtssinn. Das hilft im Alltag.


Keine Chance dem Golfer-Ellenbogen!

Ob jung oder alt - Golfspielen ist für jeden geeignet, der sein Herz-Kreislauf-System, seine Muskulatur und Koordinationsfähigkeit in Schwung bringen und zudem Stress abbauen möchte. Aber Golf ist auch eine einseitige Sportart - zumindest was die Bewegungsrichtung angeht.So leiden zahlreiche Golfbegeisterte unter Rücken- und Gelenkbeschwerden. Besonders dann, wenn ihre Schlag-Technik nicht perfekt ist oder sie es mit der Trainingsintensität übertreiben.Ganz typisch: der sogenannte Golfer-Ellenbogen (Epicondylitis)Dabei ist der Sehnenansatz entzündet, der die Muskulatur mit dem Ellenbogenknochen verbindet.Die gute Nachricht: Epicondylitis ist besonders gut behandelbar. Meistens genügt es schon, Bewegungsabläufe beim Sport umzustellen und kurzfristig eine orthopädische Ellenbogen-Orthese zu tragen. Sie entlastet die überanstrengten Handstreck- und Handbeugemuskeln und ist heutzutage so klein und leicht, dass sie unter der Kleidung gar nicht auffällt. Eine weitere Schwachstelle der Golfer ist der Rücken. Auch hier helfen meist eine Umstellung der Bewegungsroutine, genügend Regenerationsphasen und zusätzliches Bauch- und Rückenmuskeltraining, um die Wirbelsäule zu entlasten.
Gymnastik – Die Kunst der Beweglichkeit und Kräftigung

Gymnastik

Gymnastik – Die Kunst der Beweglichkeit und Kräftigung


Gymnastik hilft dabei, dass es gar nicht erst zu Rückenschmerzen, Nackenverspannungen oder schweren Beinen kommt. Die Auswahl ist riesig und manchmal lassen die teilweise exotischen Namen den Einsteiger nur erahnen, worum es wirklich geht. Dabei handelt es sich in der Regel um gymnastische Übungen, die mit oder ohne Musik, mit oder ohne Choreografie, mit Geräten oder ohne, allein oder in der Gruppe, durchgeführt werden (Quelle: EMfit). Im Vergleich zu Ausdauersportarten, die vor allem das Herz-Kreislauf-System trainieren, steht bei Gymnastik die gezielte Kräftigung und Mobilisierung der Muskulatur im Vordergrund.


Ist Gymnastik geeignet für mich?

Gymnastik ist ein breit gefächertes Gebiet: Sie kann entweder auf den ganzen Körper abzielen oder auf bestimmte Bereiche wie Bauch, Beine, Po, Rücken oder Venen. Junge Mütter gehen in die Rückbildungsgymnastik, Wasserratten zur Aqua-Gymnastik und Skifahrer zur Ski-Gymnastik. Wer beweglicher werden möchte, macht Dehnungsgymnastik (Stretching) und andere Sportbegeisterte halten sich mit Aerobic, Yoga oder Pilates fit. Nicht zu vergessen: die Krankengymnastik, die eine wesentliche Rolle bei der Behandlung zahlreicher Erkrankungen spielt.


Was bringt Gymnastik?

Wer regelmäßig Gymnastik macht, kann Beschwerden dauerhaft loswerden und ein positives Körpergefühl erlangen. Die Leibesübungen kräftigen die Muskeln im Körper, machen sie beweglicher und fördern das Zusammenspiel zwischen den Muskelgruppen. Durch Gymnastik können Sie vernachlässigte Muskelpartien stärken und Ihre Körperhaltung wieder ins Gleichgewicht bringen. Sanftes Dehnen lockert verspannte Muskeln und baut Stress ab. (www.apotheken-umschau.de)


So gelingt Ihnen der Einstieg

Wenn Sie lange keinen Sport gemacht haben, sollten Sie zuerst Ihren Arzt um Rat fragen. Er bestimmt gemeinsam mit Ihnen Ihr Leistungsniveau und hilft Ihnen bei der Auswahl der richtigen Gymnastik-Variante.Hat er grünes Licht gegeben, können Sie jederzeit und praktisch überall loslegen:
  • Fitnessstudio
  • Sportverein
  • Wohnzimmer
  • Büro
Fitness-DVDs, Zeitschriften, Fernsehen und Internet machen das selbständige Trainieren möglich. Die alten Griechen haben traditionell nackt trainiert. Auch heute brauchen Sie nicht viel Geld in die Ausrüstung investieren: Jogginghose, T-Shirt, Sportmatte - fertig. Oft benötigen Sie nicht einmal Sportschuhe.
Aber bitte lernen Sie gerade am Anfang Ihre Grenzen kennen - gut dosiert macht Bewegung noch viel mehr Spaß!


Auf die richtige Ausführung kommt es an

Achten Sie immer auf eine korrekte Ausführung der Übungen. Sonst kann es passieren, dass sie eher schaden als nützen. So sollten Sie beispielsweise ein Hohlkreuz vermeiden, indem Sie das Becken im Stand nach vorne kippen beziehungsweise den unteren Rücken beim Bauchmuskeltraining gegen den Boden drücken. Dehnübungen sollten sanft ausgeführt werden. Wenn Sie zu stark dehnen, können Faserrisse an Muskeln, Sehnen oder Bändern entstehen.Trainieren Sie im Verein oder einem Studio, sind Sie auf der sicheren Seite. Geschultes Personal achtet darauf, dass Sie die Übungen richtig machen und korrigiert Sie gegebenenfalls. Wer allein zu Hause trainiert, sollte zumindest auf qualitativ gute Anleitungen auf DVDs oder Internetseiten achten und diese möglichst genau befolgen (Quelle: sportaktiv.com). Eigenkontrolle im Spiegel kann auch helfen.

Gezieltes Krafttraining für die Muskeln zum Fit-Bleiben bis ins hohe Alter

Krafttraining

Krafttraining

Mit den Enkeln toben und Ihren Alltag meistern - Einkaufstüten tragen, kleine Reparaturen in der Wohnung, Ausflüge - für all das sind Fitness, Körperbeherrschung und ein guter Gleichgewichtssinn wichtig. Viele Fitness-Studios bieten spezielle Kurse oder Trainingsprogramm für die Altersgruppe 60+ an - lassen Sie sich beraten.Krafttraining hilft Ihnen, die Muskulatur so zu stärken, dass sie das Knochengerüst leichter stützen kann und die Gelenke entlastet werden. Dafür reicht es schon, zweimal die Woche etwa 15 Minuten lang die sechs Hauptmuskelgruppen Bauch, Rücken, Vorder- und Rückseite der Oberschenkel, Arme und Schultern mit dem eigenen Körpergewicht zu trainieren, zum Beispiel mit Kniebeugen und Liegestütze. Sie können auch gewöhnliche Plastikflaschen mit Wasser oder Sand füllen und zu Hanteln umfunktionieren. Optimale Trainingszeit für ältere Menschen: Vor- und Nachmittag.

Laufen bringt den Körper in Schwung und verbrennt Kalorien

Laufen

Laufen macht Spaß

Kaum eine Sportart ist so unkompliziert und effektiv wie das Laufen: Es kostet nicht viel, ist kinderleicht und man kann fast überall einfach loslaufen. Laufen kann man in jedem Alter, allein oder in Gemeinschaft. Darüber hinaus ist es eine wirkungsvolle Trainingsform für das Herz-Kreislauf-System. Schon viermal wöchentlich eine halbe Stunde reicht aus, um in kürzester Zeit einen überdurchschnittlichen Fitness-Status zu erreichen. Joggen lässt außerdem Fettpolster schmelzen, sorgt für gute Laune, Selbstvertrauen und Stressabbau. Kein Wunder, dass rund elf Millionen Deutsche im Alter zwischen 18 und 55 Jahren das Laufen für sich entdeckt haben und sich damit leistungsfähig und fit halten (Forsa-Umfrage im Auftrag von FIT FOR FUN).Lust aufs Laufen bekommen? Wenn Sie älter als 35 Jahre sind oder länger mit dem Joggen pausiert haben, sollten Sie sich erst mal beim Arzt durchchecken lassen. Auch wenn alles in Ordnung ist: Lassen Sie es ganz langsam angehen. Joggen und Nordic Walking im Wechsel ist anfangs optimal.


Die perfekte Ausstattung zum Laufen

Die perfekte Lauf-Bekleidung basiert auf dem Zwiebel-Prinzip: Mehrere dünne Bekleidungsschichten übereinander tragen und je nach Bedarf eine Schicht ausziehen und um den Bauch binden. Beim Kauf der Schuhe sollten Sie sich von einem Experten im Fachgeschäft beraten lassen. Welcher Laufschuh für Sie richtig ist, hängt von Ihrem Gewicht, Ihrer Körpergröße, dem individuellen Laufstil und dem bevorzugten Lauf-Untergrund ab. Außerdem ist bei der Auswahl der Laufschuhe auch der Fußtyp entscheidend.


Das richtige Tempo

Richtig Joggen bedeutet eigentlich, in einem gemächlichen Tempo dahinzutrotten. Es geht schließlich nicht darum, eine Bestzeit aufzustellen, sondern vielmehr darum, etwas für das Wohlbefinden und die Gesundheit zu tun. Das funktioniert im gemütlichen Tempo viel besser. Über einen Cardio-Scan oder eine Leistungsdiagnostik wird Ihr individueller Trainingspuls ermittelt - Ärzte und Fitnessstudios bieten das an. Sie können sich aber auch an der Faust-Formel "180 minus Lebensalter" orientieren. Der Puls eines 40-Jährigen sollte demzufolge beim Training etwa 140 betragen. Wer ohne Pulsuhr trainiert, sollte sich beim Joggen stets problemlos unterhalten können.


Die Dosis macht‘s!

Sie glauben, je öfter Sie joggen gehen, desto fitter werden Sie? Das stimmt leider nur bedingt. Wer zu häufig trainiert, trainiert sich müde. Das Leistungsniveau sinkt rapide und es besteht die Gefahr, den Bewegungsapparat zu überlasten. Von einer Woche zur nächsten sollten Sie deshalb das Pensum um nicht mehr als zehn Prozent steigern. Besonders wichtig dabei: Dem Körper ausreichend Zeit zur Regeneration geben. Wenn die Nase läuft und die Glieder schmerzen - lieber ein paar Trainingseinheiten ausfallen lassen. Sonst droht im schlimmsten Fall eine Herzmuskelentzündung infolge einer verschleppten Infektion.


Atmen gegen Seitenstechen

Jeder Läufer hat schon einmal Bekanntschaft mit lästigem Seitenstechen gemacht. Dieser ziehende Schmerz unter dem Rippenbogen tritt immer dann auf, wenn das Zwerchfell durch die körperliche Anstrengung nicht mehr ausreichend durchblutet ist. Schwache Bauchmuskeln oder ein voller Magen können das noch begünstigen. Aber es gibt ein bewährtes Gegenmittel: Bleiben Sie stehen und atmen Sie in den Bauch ein. Drücken Sie mit der Hand auf die schmerzende Stelle und lassen Sie beim Ausatmen los. Laufen Sie langsam weiter. Atmen Sie bewusst kräftig aus, wenn das Bein auf der nicht schmerzenden Seite auf dem Boden aufsetzt.


So beugen Sie typischen Läuferleiden vor

Beim Laufen wirken enorme Kräfte auf Gelenke, Knochen, Sehnen und Bänder. Wenn falsches Schuhwerk, unzureichende Dehnung, Überbeanspruchung oder eine Verletzung die strapazierten Körperteile zusätzlich belasten, kann sich ein Schwachpunkt entwickeln. Bei vielen Läufern sind das die Achillessehne oder das Kniegelenk. Da das kranke Knie bei Läufern besonders häufig auftritt, hat es sogar einen eigenen Namen bekommen: Läuferknie oder Runner's Knee (Patellaspitzensyndrom).

Im akuten Fall sollten Sie erst einmal pausieren und die schmerzende Stelle kühlen. Viele Patienten empfinden dann das Tragen einer medizinischen Bandage als angenehm. Sie stabilisiert das Gelenk und wirkt sich günstig auf Ergüsse und Schwellungen aus. Um zukünftigen Kniebeschwerden vorzubeugen, empfiehlt es sich, den Trainingsumfang nur behutsam zu steigern und meiden Sie bergiges Terrain. Außerdem: Kräftigen und dehnen Sie Ihre Oberschenkelmuskulatur! Auch entzündungshemmende Medikamente helfen gegen die Schmerzen.

Eine weitere typische Laufverletzung ist die Achillodynie, ein Schmerzsyndrom der Achillessehne. Damit die kräftige, lange Sehne zwischen Wadenmuskeln und Fersenbein schnell heilen kann, ist enorm wichtig, dass sie geschützt und entlastet wird. Dabei hilft eine elastische Achillessehnenbandage. Zwei separate Fersenkeile korrigieren die Fußstellung und entlasten die Achillessehne. Die Bandagen sind im Spannbereich so weich, dass sie selbst bei sitzender Tätigkeit angenehm zu tragen sind. Zusätzlich massieren das stützende Gewebe und die Silikonpelotte die betroffene Körperregion und bauen Schwellungen ab. Grundsätzlich können Sie Probleme mit der Achillessehne recht einfach vermeiden, wenn Sie auf gute Schuhe achten. Wärmen Sie sich vor dem Laufen gründlich auf und machen Sie sanfte Dehnübungen. Achten Sie darauf, dass der Fuß gut abrollen kann und verzichten Sie auf abrupte Belastungen wie Sprünge.
Radfahren macht Spaß und hält gesund und fit

Radfahren

Radfahren bringt Bewegung in den Alltag


Radfahren ist grundsätzlich für Jedermann geeignet. Das Beste: Es entlastet die Gelenke und ist somit die ideale Sportart auch für Menschen, die im Seniorenalter sind, über Kniebeschwerden klagen oder ein paar Pfund zu viel auf den Rippen haben.Egal ob Holland-, City-, Trekking- oder Rennrad - wir Deutschen lieben unseren Drahtesel. Laut einer Studie des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club e. V. (Quelle: ADFC, 2011) fahren 41 Prozent der Deutschen mehrmals pro Woche Fahrrad, 15 Prozent sogar täglich.Verständlich, denn das Fahrradfahren lässt sich wunderbar in den Alltag integrieren, schont die Umwelt und macht fit. Rund zwei Drittel nutzen das Fahrrad für Einkäufe oder Erledigungen, 38 Prozent für den Weg zur Arbeit oder Ausbildungsstätte. Wie Sie mit der richtigen Einstellung und Vorbereitung locker ans Ziel kommen, zeigen wir Ihnen hier.

Radfahren fördert die Gesundheit

Radfahren ist eine Ausdauersportart, die das Herz-Kreislauf-System anregt und das Herzinfarkt- und Bluthochdruckrisiko verringert. Zudem stärkt Radeln die Atemmuskulatur und verbessert den Zucker- und Cholesterinstoffwechsel. Darüber hinaus schult es den Gleichgewichtssinn und kräftigt die Beinmuskulatur. (Quelle: Techniker Krankenkasse)Der Kalorienverbrauch variiert je nach Körpergewicht, Alter, Schwierigkeitsgrad der Tour und Gegenwindlage.Generell gilt: Leichtes Radfahren verbraucht rund vier bis fünf Kalorien pro Minute. "Am effektivsten ist die Fettverbrennung, wenn Sie einen leichten Gang einlegen und kontinuierlich fahren", rät Professor Helmut Lötzerich, stellvertretender Leiter des Instituts für Natursport und Ökologie an der Deutschen Sporthochschule Köln.


Fahrrad fahren ist gut für Psyche und Wohlbefinden

Fachleute schreiben dem Radfahren "aufgrund seiner gleichmäßigen, zyklischen Bewegungsform" eine massiveentspannende Wirkung zu. Sogenannte Stressoren werden abgebaut - eine emotionale Harmonie und ein positives Körpergefühl stellen sich manchmal sogar schon nach einer kurzen Fahrt ein. Hinzu kommt, dass bei Ausdaueraktivitäten wie dem Radfahren nach 30 bis 40 Minuten Glückshormone wie Endorphin und Adrenalin ausgeschüttet werden - der beste Schutz gegen Depressionen und andere psychische Probleme. (Quelle: ADFC, 2013)


Ausrüstung zum Radfahren

Sie haben jetzt so richtig Lust bekommen und möchten gleich loslegen? Zuvor sollten Sie sich um die richtige Ausrüstung kümmern. Dazu gehören neben einem Fahrrad eine gepolsterte Radlerhose, atmungsaktive Oberbekleidung, ein Werkzeugset und ein Helm. Achten Sie beim Kauf auf das GS-Prüfsiegel.Außerdem: Nehmen Sie genug zu trinken mit - am besten Wasser oder Fruchtsaftschorle. Radeln macht durstig.


Radfahren

Radfahren hat wie das Schwimmen den Vorteil, dass man das eigene Körpergewicht nicht tragen muss. Deshalb werden die Gelenke geschont. Diese Sportart stärkt Herz und Kreislauf und regt den Fettstoffwechsel an. Außerdem wird die Fähigkeit des Körpers verbessert, Sauerstoff aufzunehmen. Ein schöner Nebeneffekt: Auf Fahrradausflügen lässt sich wunderbar die Gegend erkunden.


Sicherheit durch Fahrrad-Check

Wer rastet, der rostet - das gilt auch für Ihr Fahrrad. Deswegen sollten Sie es nach der Winterpause überprüfen lassen. Am besten in der Fahrradfachwerkstatt. Dort werden Reifen, Bremsen, Schaltung, Kette, Schraubverbindungen, Lenker, Sattelstütze und Licht gründlich unter die Lupe genommen und kleine Defekte sofort beseitigt. (Quelle: ADFC, 2013). So sind Sie und andere Verkehrsteilnehmer auf der sicheren Seite.


Schmerzfrei Radfahren

Radfahren ist eine schonende und relativ ungefährliche Angelegenheit. Trotzdem sollten Sie einige Vorkehrungen treffen, um Fehlhaltungen und Schmerzen wirksam vorzubeugen.Wer beim Radfahren beispielsweise taube Füße bekommt, sollte sein Schuhwerk genau überprüfen. Durch eine Fehlstellung des Fußes beim Treten können Nerven gereizt werden, die dann zu Kribbeln und Taubheitsgefühlen führen. Eine entsprechende Einlage in den Schuhen hier Abhilfe schaffen.Ein verspannter Nacken, Rückenschmerzen, Taubheitsgefühle in Händen und Zehen, Schmerzen am Po oder in den Knien können von einer falschen Lenkerhöhe oder einer ungünstigen Sattelposition herrühren.Dr. Achim Schmidt, Radsportexperte an der Sporthochschule Köln, rät:"Richten Sie den Sattel waagerecht aus und ermitteln Sie die Sattelhöhe, indem Sie sich auf das Rad setzen und ein Bein ausstrecken. Setzen Sie den Fuß mit der Ferse auf das Pedal, das auf dem tiefsten Punkt der Kurbelumdrehung steht. Das Knie sollte durchgedrückt sein. Wenn Sie in dieser Position gerade auf dem Sattel sitzen können, hat er die richtige Position."Der Lenker ist dann richtig positioniert, wenn sich die Rückenmuskulatur in einer Vorspannung befindet, das heißt wenn Rücken und Bauchmuskulatur angespannt sind. Denn nur so können sie die Wirbelsäule stabilisieren und vor Überlastungen schützen. Die Lenkerhöhe ist bei jedem Fahrradtyp anders. Wenn Schmerzen im Nacken, in der Schulter und im Rücken auftreten, sollten Sie Lenkerhöhe verändern. Um Rückenschmerzen vorzubeugen, sollten Sie außerdem auf die passende Sitzposition achten: Das Becken steht richtig, wenn die Wirbelsäule ein S bildet und ein natürliches Hohlkreuz entsteht. (Quelle: fahrrad-gesundheit.de)
Skifahren Lernen ist nicht schwer, doch Vorsicht ist geboten

Skifahren

Skifahren is des leiwandste…

Rauf auf den Berg und dann genussvoll über sonnenbeschienene Hänge gleiten. Skifahren ist Naturgenuss pur. Fast jeder zehnte Deutsche freut sich jedes Jahr auf die Skisaison (Quelle: Sporthochschule Köln und Stiftung Sicherheit im Skisport des Deutschen Skiverbandes). Doch am ersten Skitag schwingen bei vielen Bedenken mit, diese kommende Saison verletzungsfrei zu überstehen: Bin ich fit genug? Habe ich mich ausreichend auf die Skisaison vorbereitet? Um dem vorzubeugen, sollten Sie bereits während der Sommermonate Vorkehrungen treffen und einige Punkte beachten.Laut dem Deutschen Skiverband (DSV) passieren immer weniger Unfälle auf den Pisten. Das liegt vor allem an fortschreitender technischer Entwicklung, verbesserter Schutzausrüstung und der Pistenpräparation. Trotzdem: Meiden Sie Gefahrensituationen und machen Sie Ihren Körper rechtzeitig fit für die körperlichen Herausforderungen des Skisports.


Skifahren tut Körper und Seele gut

Eine Studie der Universität Salzburg hat ergeben, dass sich Skifahren psychisch wie physisch positiv auf die Gesundheit des Menschen, insbesondere auf die der Skifahrer über 60 Jahre, auswirkt: Verbesserung der Herz-Kreislauf-Leistungsfähigkeit, Steigerung des Gleichgewichts sowie Zunahme der Sozialkompetenz. Außerdem fördert der Skisport das Muskelwachstum in den Beinen und eignet sich gut zum Fettabbau. Verbrannt werden pro Stunde etwa 350 Kalorien, in der sportlichen Variante sogar bis zu doppelt so viel.


Die richtige Ski-Ausrüstung

Zu einer kompletten Ski-Ausrüstung gehören nicht nur die "Brettl", sondern auch Sonnenschutz für die Haut, Skihose und -jacke, Mütze, Handschuhe, Ski- oder Sonnenbrille, zwei Stöcke, Stiefel und die Ski-Bindung. Letztere muss je nach Größe und Gewicht individuell eingestellt werden. Sitzt sie zu locker, kann sie sich beim Fahren von schnelleren Kurven lösen und so zu Stürzen führen. Nutzen Sie den Service im Sportgeschäft und lassen Sie die Ski wachsen und bei Bedarf die Kanten schleifen. Zu guter Letzt: Kaufen Sie sich einen Helm. Er schützt nicht nur vor Kopfverletzungen, sondern auch vor Kälte, Sonne und Regen.


Vorsicht – Verletzungsgefahr!

"Hals- und Beinbruch" - Dieser gut gemeinte Wunsch wird für rund 43.000 Skifahrer pro Jahr Wirklichkeit. Zu den am häufigsten verletzten Körperregionen zählen der Kopf, das Knie, das Schultergelenk, der Oberschenkelknochen sowie die Bänder im Bein und in der Hand. Verfängt sich die Hand beim Sturz unglücklich in der Schlaufe des Ski-Stocks, kann es zu einem Bänderriss am Daumen kommen: einem sogenannten "Skidaumen". Sehr häufig sind auch Kreuzbandrisse und Meniskusverletzungen im Knie. Diese entstehen meist durch eine plötzliche Drehbewegung des Körpers bei feststehendem Fuß und gebeugtem Kniegelenk. Bei Stürzen kommt es außerdem oft zu Kopfverletzungen, einem gebrochenen Bein oder einer ausgekugelten Schulter.


Vorbeugung

Vor Stürzen und Verletzungen aller Art schützen ein defensives Verhalten auf der Piste und eine starke, erwärmte Muskulatur. Beginnen Sie bereits in den Sommermonaten mit Ski-Gymnastik, fahren Sie sich vor der ersten Abfahrt behutsam ein und denken Sie auch daran, zu dehnen. Die Muskeln müssen schließlich nicht nur kräftig, sondern auch in der Lage sein, plötzlich auftretende Kräfte abfedern zu können. Tragen Sie zur Stabilisierung der Knie- und Handgelenke Protektoren oder Bandagen. Setzen Sie zum Schutz vor Kopfverletzungen einen Helm auf und verkneifen Sie sich den Jagertee. Alkohol steigert das Unfallrisiko.
Sport ist keine Frage des Alters

Sport 60 Plus

Sport wirkt wie ein Jungbrunnen

Die Intensität des Sports wählen Sie selbst, so wie es Ihnen guttut. Alleine regelmäßiges Spazierengehen wirkt Wunder - die Nordic Walking Stöcke eingepackt und los geht´s.Ein trainierter 60-jähriger kann sich vitaler und energiegeladener fühlen als ein untrainierter 25-Jähriger. Klingt unglaublich, wird aber durch zahlreiche Studien belegt. Die Gründe: Regelmäßige körperliche Aktivität baut Muskeln auf, die für eine aufrechte Haltung wichtig sind. Sie bringt den Stoffwechsel in Schwung, beugt Krankheiten wie Diabetes vor, hilft beim Abnehmen, ist gut für Herz und Gefäße und macht glücklich. Kurz: Sport wirkt wie ein Jungbrunnen. Deswegen: Überwinden Sie Ihren inneren Schweinehund und fangen Sie an, sich zu bewegen - egal wie alt Sie sind!

Es muss nicht unbedingt Rugby sein

Bewegung hält fitZugegeben. Im Alter nimmt die Anzahl der Zipperlein zu und Extremsportarten wie Fallschirmspringen oder Rugby sind nur für außerordentlich fitte Senioren empfehlenswert.Aber egal ob Gelenkbeschwerden, Herzprobleme oder Diabetes - die Auswahl an geeigneten Sportarten für Otto-Normal-Rentner ist groß. Unsere Top-Tipps sind Nordic Walking, Wassersport, Radfahren, Tanzen und Krafttraining.

Worauf sollten Sie achten?

Sport tut gut und steigert Gesundheit und Wohlbefinden. Das gilt nicht nur in der Jugend, sondern auch gerade dann, wenn die Knochen ein wenig eingerostet und die Muskeln nicht mehr ganz so kräftig sind.

Wandern ist die beliebteste Freizeitaktivität

Wandern

Wandern: Neue Wege entdeck

Laut einer Studie des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie und des Deutschen Wanderverbandes (2010) nutzen mehr als die Hälfte der Bundesbürger diese einfache Möglichkeit, um etwas für ihre Gesundheit zu tun und die Natur zu genießen. 30 Prozent sogar mindestens einmal im Monat. Wanderer kommen aus allen Schichten der Bevölkerung und der Anteil von Männern und Frauen ist ungefähr gleich groß. Auffallend: Besonders ausgeprägt ist die Freude am Durchqueren der Landschaft unter den 50- bis 59-Jährigen (Quelle: statista).Allein oder in der Gruppe, im Vorgebirge oder in den Alpen - Wandern ist vielseitig, und mit der richtigen Vorbereitung lässt sich die Bergluft wunderbar genießen. Ziel, Können und Ausrüstung sollten stimmen, dann wird die Tour zu einem schönen Erlebnis.

Durch Wandern sanft die Fitness fördern

Wissenschaftler sind sich einig: Regelmäßiges Ausdauergehen in der Natur ist ideal, um Zivilisationskrankheiten vorzubeugen. Es stärkt das Herz-Kreislauf-System und wirkt stabilisierend auf die Rückgrat-Muskulatur. Außerdem kräftigt die ständige, leichte Beanspruchung des Knochenbaus die Knochen und schützt vor Osteoporose (Quelle: IKK gesund plus). Nicht zu vergessen: Wandern macht schlank. Der Energieverbrauch für einen Kilometer Gehen ist ähnlich groß wie für einen Kilometer Laufen. Man braucht lediglich mehr Zeit dazu.

Die richtige Wanderausrüstung

Da das Wetter in den Bergen schnell umschlagen kann, empfiehlt der Deutsche Alpenverein (DAV) Kälte- und Wetterschutzkleidung nach dem Mehrschichtprinzip: Ziehen Sie leichte Shirts, Fleece-Pulli und Wetterschutzjacke übereinander. Achten Sie auf Funktionsunterwäsche, Mütze, Handschuhe und Strümpfe mit verstärktem Fußbett.Für einen durchschnittlichen Wanderweg reichen feste Outdoor-Schuhe aus. Eine anspruchsvolle Bergtour über Felsen erfordert einen stabilen Bergstiefel mit griffiger Profilsohle und wasserdichtem Obermaterial. Außerdem gehören neben einem Getränk folgende Utensilien in den Rucksack: Wanderkarten, Sonnenschutz, Erste-Hilfe-Set, Rettungsdecke, Mobiltelefon und Taschenmesser (Quelle: DAV).


igli Comfort Carbon-Einlagen für fittere Füße

Wandern aktiviert die Muskulatur – starke Muskeln entlasten die Gelenke und verbessern die Haltung. Eine optimale Ergänzung der Wanderschuhe sind die igli Comfort Einlagen. Durch das Carbon ist die Einlage besonders komfortabel. Sie kann Muskeln und Körperhaltung positiv beeinflussen. Die Besonderheit: Individuell platzierbare Postings an der Unterseite der Einlage führen und entlasten den Fuß.Übrigens: Fußfehlstellungen sind eine häufige Ursache für Hüft-, Rücken- und Knieschmerzen. Einlagen können hier sehr hilfreich sein.

Den Berg richtig einschätzen!

Alpines Gelände kann tückisch sein. Nicht die extremeren Formen wie Bergsteigen und Skifahren sind besonders unfallanfällig, sondern das Wandern. Eine Untersuchung des Deutschen Alpenvereins ergab, dass 32 Prozent aller bei Bergsportdisziplinen gemeldeten Unfälle beim vermeintlich entspannten Spazieren passieren. Mit 65 Prozent auf Platz eins der Unfallursachen: Mangel an alpiner Erfahrung, mangelndes Können und Fehleinschätzung (Quelle: DAV).

Sicherheit beim Wandern

Um das Unfallrisiko beim Wandern zu minimieren, empfiehlt der DAV folgende Punkte zu beachten:
  • Brechen Sie nur in gesundem und trainiertem Zustand auf und nehmen Sie eine passende Ausrüstung mit.
  • Packen Sie genügend Essen und Trinken ein und vergessen Sie die Wanderkarte nicht.
  • Planen Sie Ihre Tour genau und entsprechend Ihrer körperlichen Leistungsfähigkeit.
  • Informieren Sie Familie und Freunde über das Ziel.
  • Vor der ersten Tour ist es ratsam, einen Sportmediziner zu konsultieren.
(Quelle: DAV)

Gesundheitstipps für Gipfelstürmer - Wanderverletzungen behandeln

Verstauchungen gehören zu den häufigsten Wanderverletzungen. Wenn Sie mit dem Knöchel umgeknickt sind, sollten Sie das Bein zunächst hochlagern und die verstauchte Stelle kühlen. Falls Sie nicht weiterlaufen können, müssen Sie den Rettungsdienst holen. Meist verläuft eine Verstauchung unkompliziert.Der Arzt kann Ihnen Hilfsmittel, beispielsweise die medi Bandagen Levamed oder Levamed active verordnen. Die Kombination von Kompression mit einem Massage-Effekt sorgt dafür, dass Schwellungen und Ergüsse reduziert werden.Je nach Schweregrad der Verletzung gibt es auch Orthesen für das Sprunggelenk. Die festen Halbschalen der Sprunggelenk-Orthese M.step bieten eine sehr gute Stabilisierung bei Pronations- und Suprinationsbewegungen (Drehen des Fußes). Gleichzeitig passt sich die Orthese durch Foam-Gel-Polster an Schwellungen an, ohne Druck aufzubauen. Mit nur zwei Klettbändern lässt sich die M.step Sprunggelenkorthese schnell und sicher anlegen: Die Bänder können von den Außenschalen gelöst und individuell fixiert werden.In seltenen Fällen können Bänderverletzungen und Schwellungen durch Verstauchung zu einer chronischen Instabilität des Gelenks führen. Das bedeutet, dass das Gelenk zu leicht nachgibt, Sie erneut umknicken und sich den Knöchel verstauchen können. Spezielle Sprunggelenkbandagen (zum Beispiel Levamed active) können vor wiederkehrenden Umknick-Verletzungen schützen. Mittels eines Gurtsystems wird das Sprunggelenk zusätzlich stabilisiert.Bei einem schwachen Bindegewebe, Venenleiden oder starkem Übergewicht kann das Tragen von Kompressionsstrümpfen sinnvoll sein. Im Fachhandel gibt es mittlerweile spezielle Sport-Kompressionsstrümpfe, wie CEP, für fast jede Sportart.

Ein echtes Allround-Talent: In Balance mit Yoga

Yoga

Die jahrtausendealte, aus Indien stammende Praxis verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz: Körper, Geist und Seele in harmonische Einheit bringen. Oberstes Ziel ist die Selbsterkenntnis, die häufig das körperliche Befinden verbessert. Yoga macht fitter, beweglicher und entspannter. Sicherlich einer der Gründe, weshalb die UNESCO es 2016 zum immateriellen Weltkulturerbe erklärte.

Yoga für jedermann

Mit den Jahren etablierten sich Dutzende Yoga-Stile: vom beschaulichen Yin-Yoga über das schweißtreibende Power- Yoga bis hin zum Bikram-Yoga, das bei einer Raumtemperatur von 40 Grad Celsius und bei 40 Prozent Luftfeuchtigkeit praktiziert wird. Generell ist für Patienten mit Lip- oder Lymphödem eine Variante des Hatha-Yoga gut geeignet. Es zeichnet sich durch ausgiebiges Üben verschiedener Yoga- Posen aus, auch Asanas genannt. Die Übergänge zwischen den Asanas erfolgen oft fließend. Yoga regt den Stoffwechsel an, unterstützt den Lymphabfluss und stärkt die Muskulatur.

Wir trainieren damit Kraft, Flexibilität und Gleichgewichtssinn. Darüber hinaus ist Yoga eine sehr meditative Sportart: Es schenkt Momente des Wohlbefindens, wovon auch die psychische Gesundheit profitiert. Besonders praktisch: Beim Yoga kann in der Regel jeder selbst entscheiden, mit welcher Intensität er Bewegungen ausführt. Dennoch sollten Interessierte vorab mit ihrem Arzt/Physiotherapeuten klären, wie Yoga in ihren Therapieplan passt.

Yoga-Tipps für Einsteiger

Um mit Yoga zu beginnen, braucht es nur eine Gymnastikmatte und ein bequemes Outfit. Als kleine Hilfe kommt oft ein Yoga-Block zum Einsatz. Hier tut es für den Anfang aber auch ein Bücherstapel – ein extradickes Lexikon reicht schon. Wer Schmerzen beim Hinknien hat, legt sich ein kleines Kissen unter. Wenn möglich, sollten Kompressionsstrümpfe – wie generell beim Sport – auch beim Yoga getragen werden. Sie unterstützen die Muskulatur und steigern den Abtransport von Lymphflüssigkeit.
Digitale Angebote eignen sich gut, um erste Erfahrungen zu sammeln. Wer auf den Geschmack kommt, kann in einem Yoga-Studio eine kostenlose Schnupperstunde absolvieren. Viele Krankenkassen bezuschussen Yoga-Kurse.

Gesunde Ernährung
Sport nach Ihren Bedürfnissen
Wie ernähre ich mich bei Lipödem und Lymphödem?

Gewicht reduzieren und halten
Wie Sie mit gesunder Ernährung Ihre Lip- und Lymphödem- Therapie unterstützen können

Wenn wir gesund essen, fühlen wir uns fitter, können besser schlafen und haben über den Tag verteilt mehr Energie. Und noch mehr: Vor allem Lipödem-Patientinnen sollten darauf achten, ihr Gewicht zu halten oder zu reduzieren. Sie können zur Vorbeugung einer Adipositas (Übergewicht) von einer ausgewogenen Ernährung sehr profitieren.
 
Studien belegen, dass rund 50 Prozent der Patienten mit Lipödem zusätzlich mit Übergewicht zu kämpfen haben.1 In der Folge verschlechtern sich die Symptome: So kommt es oft zu vermehrten Wassereinlagerungen und psychischen Belastungen.
 
Eine Diät ist nicht der richtige Ansatz. Setzen Sie auf eine bewusste, ausgewogene Ernährung oder Ernährungsumstellung, um nachhaltige Erfolge zu erzielen.

Neben den fünf Hauptsäulen der KPE (Komplexe Physikalische Entstauungstherapie: manuelle Lymphdrainage, Kompressionstherapie, Bewegung, Hautpflege Selbstmanagement) spielt die richtige Ernährung eine sehr wichtige Säule, um den Therapieerfolg zu unterstützen

Ich habe ein Lipödem – kann ich abnehmen, wenn ich meine Ernährung umstelle?

Wenn Sie Ihre Ernährung umstellen und körperlich aktiv werden, können Sie zwar Übergewicht vorbeugen oder reduzieren. Doch auf die durch die Erkrankung bedingte Fettgewebsvermehrung an den Extremitäten können Sie kaum Einfluss nehmen. Dennoch ist eine angepasste Ernährung sinnvoll, denn: Sie können Folgeerkrankungen vermeiden, die im Zusammenhang mit Übergewicht stehen.
Eine dieser Erkrankungen ist beispielsweise die Zuckerkrankheit (auch Diabetes Mellitus Typ II genannt): Bei einer Zuckererkrankung wird die Lipogenese (also die Speicherung von Fett in Depots) angekurbelt.

Lip- und Lymphödem-Beschwerden durch eine gesunde und ausgewogene Ernährung reduzieren

Patienten können ihre Beschwerden und Schmerzen mit einer langfristigen Ernährungsumstellung um bis zu 80 Prozent reduzieren. Dies zeigte eine Studie am Zentrum für Gefäßmedizin in Hamburg mit adipösen Lip-und Lymphödem-Patientinnen. Außerdem waren weniger Behandlungen nötig.2

Ernährung bei Lip- und Lymphödemen - 7 Tipps für mehr Wohlbefinden

Eine gute, ausgewogene Ernährung ist die Grundlage eines gesunden Lebens. Bei Lip- und Lymphödemen kann die richtige Ernährung zu mehr Wohlbefinden beitragen.
  1. Frisches, buntes Obst und Gemüse essen am besten 2 x Obst, 3 x Gemüse pro Tag
  2. Gesundes Fett bevorzugen, z. B. aus Nüssen, Samen oder Leinöl
  3. Pausen zwischen den Mahlzeiten einlegen
  4. Täglich zwei Liter Wasser oder ungesüßten Tee trinken
  5. Den Konsum von Fleisch, Wurst und Käse reduzieren
  6. Sparsam salzen, denn Salz bindet Wasser im Gewebe
  7. Lebensmittel vermeiden, die den Blutzuckerspiegel rasch in die Höhe treiben, z. B. Limonaden, Süßigkeiten, Nahrungsmittel aus Weißmehl wie Toast, Baguette oder Kekse

Gesunder Genuss: Tipps für eine gesunde und ausgewogene Ernährung

Gesundes und abwechslungsreiches Essen sowie ausreichend Flüssigkeit können die positiven Effekte einer Therapie unterstützen und möglichen Folgeerkrankungen entgegenwirken.
  1. Obst und Gemüse: Viel buntes und frisches Obst sowie Gemüse versorgen Sie mit allen wichtigen Stoffen, die Ihr Körper braucht. Wir empfehlen zwei Portionen Obst und drei Portionen Gemüse pro Tag. Bei Gemüse dürfen es auch mehr Portionen sein, weil es im Gegensatz zu Obst den Blutzuckerspiegel nicht beeinflusst. Das bedeutet, dass Sie länger satt bleiben. Nutzen Sie das Ampelprinzip für Vielfalt auf dem Teller: gönnen Sie sich grünes, gelbes und rotes Obst und Gemüse.
  2. Gesundes Fett: Fett ist nicht per se schlecht. Leinöl, Samen, Avocados oder Nüsse sind für den Körper sehr wichtig. Fette in Backwaren, Margarine oder Sonnenblumenöl sollten Sie reduzieren.
  3. Fleisch, Wurst und Käse: Reduzieren Sie den Konsum von Fleisch-, Wurst- und Käsewaren.
  4. Weniger Salz: Ernähren Sie sich kochsalzarm, denn Salz bindet Wasser im Gewebe.
  5. Pausen zwischen den Mahlzeiten: Bei einer Mahlzeit wird viel Energie aufgenommen, die der Körper nicht sofort verbraucht. Diese überschüssige Energie wird daher im Körper in Form von Fett oder Glykogen, also einem Kohlenhydrat gespeichert. Davon zehrt der Körper zwischen den Mahlzeiten. Ist die Zeit zwischen den Mahlzeiten zu kurz, nehmen Sie mehr Energie auf als Sie brauchen. Diese wird dann als Fettpölsterchen gespeichert. 
  6. Blutzuckerspiegel: Vermeiden Sie Lebensmittel, die den Blutzucker schnell in die Höhe treiben: Dazu gehören Fertigprodukte, Marmelade, Limonaden, Süßigkeiten, Lebensmittel aus Weißmehl, wie Baguette, Brötchen, Toast, Kekse und vieles mehr. 
  7. Trinken Sie genug: am besten mindestens zwei Liter, beispielsweise Wasser oder ungesüßten Tee. Vermeiden Sie zuckerhaltige Softdrinks und Säfte. Sie enthalten unnötige Kalorien. Und bitte verzichten Sie auf Alkohol. 
  8. Bewegen Sie sich: Auch Bewegung hilft, sich im eigenen Körper wohlzufühlen und Stress abzubauen. Ein Spaziergang an der frischen Luft eignet sich besonders gut, um den Kopf freizubekommen.
Beruf
Die Fitness im Alltag sinnvoll fördern

Mehr Energie durch Fitness im Alltag

Fit im Job sein - das möchte sicherlich jeder Arbeitnehmer. Mit einigen simplen Verhaltensregeln ist das ganz einfach! Fördern Sie Ihre Fitness im Alltag, gerade wenn Sie Ihr Beruf stark fordert. Vielbeschäftigten empfehlen wir eine Kombination aus kurzweiligen und flexiblen Alltagsübungen, die auch spontan im Büro absolviert werden können.Natürlich sind die Bedürfnisse je nach Beruf unterschiedlich. Während im Außendienst der Rücken vom Autositz schmerzt, hat der Verkäufer durch das lange Stehen geschwollene Beine und Füße. Auch Stressmanagement ist in vielen Berufen ein Thema. Es führt bei richtiger Umsetzung zu entspanntem Arbeiten. Wie Sie den klassischen Symptomen Ihres Berufsfeldes vorbeugen und gesund im Job bleiben, verraten wir Ihnen hier. Lesen Sie auch, wie Sie eine gesunde Ernährung in Ihren Alltag integrieren - für einen ausgewogenen Energiehaushalt.

Fit im Büro trotz Vollzeitstelle

Fördern Sie Ihre Fitness im Alltag, gerade wenn Sie Ihr Beruf stark fordert. Vielbeschäftigten empfehlen wir eine Kombination aus kurzweiligen und flexiblen Alltagsübungen, die auch spontan im Büro absolviert werden können. Auch die richtige Ernährung ist wichtig. Wir zeigen Ihnen kleine Tricks, wie Sie Ihre Bewegung im Alltag auch mit vollem Zeitplan maximieren können. Sie verbessern langfristig Ihre Fitness und schalten nach der Arbeit leichter ab. Auch auf Reisen und in der Schwangerschaft können Sie Abläufe verbessern, die Ihren Tag einfacher und Ihr Leben gesünder gestalten. Wir beraten Sie außerdem, wie Sie auch mit Handicap mobil werden und dauerhaft bleiben.

Bau und Handwerk

Im Handwerk fit sein und gesund bleiben

Gesund und fit im Handwerk

Sie backen leckere Brötchen, reparieren unsere heiß geliebten Autos, retten die Frisur kurz vor dem Date und bauen Traumhäuser. In vielen Lebensbereichen setzen wir auf die Fertigkeiten und das Know-how von Handwerkerinnen und Handwerkern. 

Das Handwerk ist ein bedeutender Bestandteil der österreichischen Wirtschaft. Nicht nur deswegen ist es wichtig, dass Sie - unsere Handwerker - langfristig fit und gesund bleiben! 

Um 7 Uhr LKW beladen, um 8 Uhr Gerüste aufstellen, bis 16 Uhr Mörtel anrühren, Fliesen verlegen, Dachziegel befestigen, Wände montieren und anschließend Arbeitsplatz säubern. Sie leisten körperliche Schwerstarbeit. Hinzu kommen Lärm und der Umgang mit gefährlichen Stoffen. Doch mit ein paar Tipps meistern Sie die Herausforderungen auf gesunde Weise.


Schonen Sie den Rücken!

Ein Bauhandwerker bückt sich unzählige Male am Tag. Sie wissen, wovon wir sprechen! Achten Sie dabei auf Ihren Rücken und gehen Sie beim Stemmen schwerer Lasten in die Knie. Beim Tragen schwerer Lasten gilt:
  • Ziehen Sie den Gegenstand möglichst nah an den Körper und reichen Sie ihn nur in gerader Körperhaltung weiter
  • Gehen Sie lieber zweimal mit kleineren Lasten als einmal mit einer großen
  • Besser schieben oder ziehen statt tragen. Benutzen Sie Schubkarre, Kran und Saugheber, wann immer es geht

Umgang mit Gefahrstoffen

Als Gefahrstoffe gelten Substanzen, die ein chemisches Gefährdungspotenzial aufweisen - weil sie unter anderem leicht entzündlich, ätzend oder giftig sind. In Handwerksbetrieben sind das beispielsweise Asbest oder Schweißelektroden, die als Rauch oder Staub gesundheitsgefährdend sein können. Wenn sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer gemeinsam um die Sicherheit kümmern, arbeiten Sie verantwortungsvoll und bleiben gesund. Informieren Sie sich umfassend, welche Möglichkeiten es für Ihr Aufgabengebiet gibt und tragen Sie gegebenenfalls eine Schutzausrüstung wie Schutzbrille, Handschuhe und Atemschutz.


Dem Stress das Handwerk legen

Die Wände müssen schnell gestrichen werden und die Torte wartet auf die perfekte Verzierung - schnell aber perfekt zu arbeiten, ist Ihre tägliche Aufgabe. Handwerker sind im Arbeitsalltag auch Situationen ausgesetzt, die Stress auslösen. Zeitdruck, zu viel Arbeit, wechselnde Einsatzorte, Lärm, Staub, Hitze oder Kälte. Suchen Sie rasch Lösungen für den Stress und organisieren Sie Ihre Zeit:
  • Ein Monats- oder Wochenplan verschafft einen guten Überblick. Kalkulieren Sie unvorhergesehene Ereignisse mit ein
  • Machen Sie regelmäßige Pausen, um zu entspannen und nötige Energie zu tanken
  • Nach Feierabend tut Ausdauersport wie Schwimmen, Joggen oder Radfahren gut

Schutz vor Lärm

In einer Schreinerei beispielsweise riecht es nicht nur wunderbar nach Holz, die Arbeit an den Maschinen ist auch laut. Manchmal muss ein Gehörschutz getragen werden. Achten Sie auf Ihre Gesundheit und vermeiden Sie Lärm. Halten Sie sich an die betrieblichen Regelungen und erkundigen Sie sich genau, ob Ohrstöpsel ausreichen oder Gehörschutzkapseln beziehungsweise Schallschutzhelme vorgeschrieben sind. Versuchen Sie, Ihren Aufenthalt in einem Lärmbereich so kurz wie möglich zu gestalten, um das Gehör und den Organismus zu schonen.

Machen Sie sich das Leben leichter!


Pflegeberufe und Betreuungsberufe

Trotz hoher Belastung in Pflegeberufen gesund bleiben

Große Belastung in Pflegeberufen und Betreuungsberufen

Sie lieben es, sich um andere Menschen zu kümmern und ihnen zu helfen. Pflegekräfte wie Krankenschwestern oder Altenpfleger gehen häufig in ihrer Arbeit auf. Sie helfen Kranken in ihre Betten, waschen sie, sortieren Medikamente und sind stets auf Abruf. Viele fühlen sich dadurch körperlich und psychisch belastet. Schichtdienste, Zeitmangel, der Umgang mit Schwerkranken sowie schwierige Pflegesituationen benötigen einen Ausgleich. Ein wenig paradox ist es ja schon: Gerade eine Berufsgruppe, die selbst einen Gesundheitsberuf ausübt, stellt eine Risikogruppe für arbeitsbedingte Belastungen und gesundheitliche Beschwerden dar. Mit rückenschonendem Arbeiten, Hautschutz, Stressabbau, geregelten Mahlzeiten und viel Bewegung können Sie dauerhaft die Herausforderungen in der Pflege meistern. Es gibt verschiedene Wege, wie auch Sie als Pflegekräfte langfristig fit und gesund bleiben können.


Schonen Sie den Rücken

Betten machen, Wäschesäcke schleppen und Bettlägerige umlagern - das kann Kreuzschmerzen verursachen. Beherzigen Sie ein paar Grundsätze für rückenschonendes Arbeiten:
  • Tragen Sie bequeme, rutschfeste Schuhe und achten Sie auf eine stabile Standposition und einen geraden Rücken.
  • Vermeiden Sie seitlich geneigtes Arbeiten.
  • Nutzen Sie Hilfsmittel wie höhenverstellbare Pflegebetten und Lifter. Konzepte wie Kinästhetik oder Bobath können helfen. Dabei beziehen Pflegekräfte die Pflegebedürftigen in Bewegungsabläufe ein und schonen dadurch ihr Kreuz.


Schützen Sie Ihre Haut

In Pflegeberufen ist es wichtig, die Hände häufig und intensiv zu reinigen. In der Regel gehört das längere Tragen von flüssigkeitsdichten Handschuhen ebenso zum Berufsalltag wie der Kontakt mit Reinigungs- und Flächendesinfektionsmitteln. Deswegen braucht die Haut an den Händen besonders viel Pflege: Cremen Sie sie regelmäßig ein und tragen Sie möglichst maximal zwei Stunden am Stück Handschuhe. Diese sollten puder- und thiuramfrei sein. Experten raten außerdem: Weniger waschen, mehr desinfizieren, um die Haut nicht auszutrocknen.


Dem Stress begegnen

Dem AOK-Fehlzeitenreport 2012 zufolge sind Beschäftigte im Gesundheits- und Sozialwesen am häufigsten von einem Burnout betroffen. Doch es gibt Personen, die trotz des herausfordernden Jobs gesund und lebensfroh bleiben. Psychologen bezeichnen sie als resilient. Gehören Sie auch dazu? Sind auch Sie ein Stehaufmännchen? Jeder kann seine Widerstandsfähigkeit sein "seelisches Immunsystem" trainieren und sich damit gegen alltägliche Stressfaktoren wappnen. Es gibt mittlerweile zahlreiche Bücher zum Thema "Resilienz" und auch im Internet können Sie eine Menge darüber erfahren.


Richtig essen im Schichtdienst

In Pflegeheimen und Krankenhäusern ist Schichtdienst an der Tagesordnung. Doch wer spät abends oder nachts arbeitet, arbeitet eigentlich gegen seine innere Uhr. Mit diesen Ernährungstipps kommen Sie besser durch die Nacht:
  • Verzichten Sie auf fette, schwer verdauliche und frittierte Speisen - diese machen Sie müde. Gut hingegen sind Eiweiß und Kohlenhydrate aus Nudeln, Kartoffeln, Brot, Quark oder Eiern.
  • Essen Sie kleine Portionen. Diese belasten den Verdauungstrakt nicht so sehr, denn er befindet sich nachts im Ruhezustand.
  • Essen Sie alle drei bis vier Stunden eine Kleinigkeit, so bleiben Sie fit.


Tun Sie was für Ihre Venen!

Sie kennen das: Sie stehen viel im Beruf, erledigen auf dem Nachhauseweg mit dem Auto noch schnell die Einkäufe und für Sport fehlt oft die Zeit.Haben Sie auch müde und schwere Beine? Tragen Sie während der Arbeit medizinische Kompressionsstrümpfe. Diese sind ein medizinisches Hilfsmittel, das vom Arzt verordnet und im Sanitätshaus individuell angepasst wird. Der definierte Druckverlauf sorgt dafür, dass die Venenklappen schließen und das Blut schneller zum Herzen gepumpt wird. So fühlen sich Ihre Beine den ganzen Tag über fit und entspannt an.Eine ganz besondere Eigenschaft der medizinischen Kompressionsstrümpfe von medi ist, dass diese nicht wie Hilfsmittel aussehen. Sie sind transparent wie Nylons und topmodisch durch eine große Auswahl an Standard- und Trendfarben für jede Modesaison.Um Ihre Venen gesund zu erhalten, sollten Sie zusätzlich Sport treiben! Wenn Ihnen die Zeit fehlt, versuchen Sie es einfach mal mit ein paar Verhaltensänderungen:
  • Fahren Sie mit dem Fahrrad zur Arbeit oder steigen Sie früher aus dem Bus aus, um das restliche Stück zu Fuß zu gehen.
  • Parken Sie Ihr Auto etwas abseits der Arbeitsstelle.
  • Nehmen Sie die Treppe.
  • Gehen Sie nach getaner Arbeit noch etwas spazieren. Das beugt Venenerkrankungen vor, entspannt den Rücken und macht den Kopf frei.

nach oben

Ergonomischer Arbeitsplatz

Schmerzfrei arbeiten für einen dauerhaft gesunden Rücken

Dauersitzen im Job ist eine Strapaze für den Rücken

Viele Menschen verbringen den größten Teil ihrer Arbeitszeit am Schreibtisch und verharren in einer starren, angespannten Haltung vor dem Computer. Für unseren Rücken ist dieses Dauersitzen jedoch Schwerstarbeit. Aus diesem Grund ist es auch nicht verwunderlich, dass viele Büroangestellte über Schmerzen im Rücken oder Nacken klagen.


Rückengesundheit – gesellschaftliche Entwicklungen

Richtiges Sitzen und eine ergonomische Büroausstattung können Betroffenen dabei helfen, Rückenschmerzen vorzubeugen und wieder schmerzfrei ihrer Arbeit nachzugehen. Frau Susanne Weber, Trainerin/Ergonomieberaterin und Physiotherapeutin bei der Dauphin HumanDesign® Group GmbH & Co. KG, spricht über Sitzgewohnheiten im Büro und Bewegungsmangel im Alltag.


Einrichten eines ergonomischen Arbeitsplatzes

Rückenschmerzen lassen sich bereits im Vorfeld vermeiden, wenn die Büroausstattung den Gesichtspunkten der Ergonomie entspricht. Ergonomisches Inventar und ergonomische Hardware tragen wesentlich dazu bei, die Rücken- und Nackenmuskulatur zu entspannen und Fehlhaltungen zu vermeiden. Informieren Sie sich in unserem E-Book, wie Sie einen ergonomischen Arbeitsplatz einrichten, um schmerzfrei arbeiten zu können – für einen dauerhaft gesunden Rücken.

Regeln zum ergonomischen Sitzen

  1. Stellen Sie die Sitzhöhe Ihres Bürostuhls und die Höhe Ihres Arbeitstisches so ein, dass sich Arme und Beine im rechten Winkel zueinander befinden. Sind die Winkel kleiner als 90 Grad, kann es zu Durchblutungsstörungen kommen.
  2. Sitzen Sie aktiv und dynamisch. Vermeiden Sie eine starre Sitzhaltung. Dadurch wird die Durchblutung der Muskulatur und der Bandscheiben verbessert. Das Risiko von Verspannungen wird reduziert.
  3. Nutzen Sie die Sitzfläche Ihres Bürostuhls vollständig aus. Mindestens 60 Prozent der Sitzfläche sollte dabei die Oberschenkel stützen. Verwenden Sie hierzu auch die Einstellmöglichkeiten Ihres Bürostuhls.
  4. Sitzen Sie aufrecht und benutzen Sie die Rückenlehne. Achten sie darauf, dass Sie nicht nach vorne gebeugt sitzen. Auch ein Rundrücken sollte vermieden werden.
  5. Verwenden Sie die Armlehnen Ihres Bürostuhls. Durch das Ablegen Ihrer Arme entlasten Sie den Schulterbereich und beugen Muskelverspannungen vor.
  • Halten Sie sich an die 60 – 30 – 10 Regel: Verbringen Sie 60 Prozent Ihrer Arbeitszeit im Sitzen, 30 Prozent im Stehen und zehn Prozent in Bewegung. Ich empfehle Ihnen 15 Minuten pro Stunde am Arbeitsplatz zu Stehen.

  • Stehen Sie während des Telefonierens auf oder nutzen Sie häufiger die Treppe statt den Aufzug. Ein kleiner Spaziergang während der Mittagspause sorgt nicht nur für einen freien Kopf, sondern auch für einen entspannten Rücken.

  • Lassen Sie das Auto öfter mal zu Hause stehen und fahren Sie stattdessen mit dem Fahrrad zur Arbeit. Wenn Sie öffentliche Verkehrsmittel benutzen, steigen Sie eine Haltestelle früher aus und laufen Sie den restlichen Weg ins Büro.

  • Nutzen Sie ein Fitness-Armband, um sich selbst zu motivieren und mehr Kontrolle über die Bewegung in ihrem Alltag zu haben. Überprüfen Sie regelmäßig, wie viel Sie sich im Laufe des Tages bewegt haben und lassen Sie sich in regelmäßigen Abständen daran erinnern, eine Bewegungsphase einzulegen.

Was bedeutet eigentlich dynamisches Sitzen?


Langes Sitzen ist eine große Belastung für den Rücken. Viele Menschen müssen jedoch berufsbedingt viel Zeit vor dem Computer oder am Schreibtisch verbringen. Um den Bewegungsapparat zu entlasten und infolgedessen Rückenschmerzen zu vermeiden, sollte man dynamisch sitzen. Das bedeutet, die Sitzposition möglichst häufig zu verändern. Dieser ständige Haltungswechsel trainiert die Rückenmuskulatur auf natürliche Weise. Die regelmäßige Bewegung fördert außerdem die Durchblutung der Muskulatur und sorgt für eine bessere Versorgung der Bandscheiben mit Nährstoffen. Beim dynamischen Sitzen wechselt man idealerweise zwischen drei Sitzpositionen: nach vorne geneigt, danach aufrecht und anschließend wieder zurückgelehnt.

Außendienst

Gesundheit und Wohlfühlen im Außendienst

Ausgeruht auf Achse: Arbeiten im Außendienst

Notebook in der Hand, Handy am Ohr und Dienstwagen immer in Reichweite. Menschen im Außendienst arbeiten abseits der Büro-Routine. Sie sind als Referent eines Unternehmens, Service-Techniker oder mobile Pflegekraft ständig auf dem Weg zum Kunden. Die Vorteile sind ein abwechslungsreiches Aufgabenfeld, besonders viele soziale Kontakte und reichlich Autonomie. Außendienstmitarbeiter können ihre Zeit freier einteilen. Auf der anderen Seite sitzen sie lange Zeit im Auto, leiden häufig unter Termindruck und essen unregelmäßig. Wenn Sie den Gesundheitsrisiken bewusst begegnen und ausreichend vorbeugen, bleiben Sie auf Dauer leistungsfähig und können die Vorzüge Ihrer Tätigkeit genießen. Außendienstmitarbeiter sind das Aushängeschild. Wie Sie auftreten, wie kompetent Sie sind und wie gut Sie sich mit dem Kunden verstehen, hat direkten Einfluss auf den wirtschaftlichen Erfolg der Firma. Wichtige Voraussetzung: Sie müssen fit sein und sich wohlfühlen.


Umgang mit Termindruck

Stau auf der Autobahn, ein defektes Notebook und dann verschiebt der Kunde auch noch den Termin. Stress-Auslöser gibt es viele. Gerade im Außendienst. Ohne ein ausgeklügeltes Zeitmanagement kann es zu Dauerstress kommen. Er versetzt den Körper in ständige Alarmbereitschaft und das ist ungesund. Dienstreisende müssen Zeitpuffer einplanen, ihre Leistungsfähigkeit richtig einschätzen und sich selbst organisieren. Eine Weiterbildung oder zumindest ein Buch zum Thema "Selbst- und Zeitmanagement" sind sinnvolle Investitionen in einen entspannten Arbeitsalltag.


Drei Mahlzeiten sollten es sein

Um den ganzen Tag über fit zu bleiben, sollten Sie drei feste Mahlzeiten einplanen, rät der TÜV Rheinland. So kommt kein Heißhunger auf. Greifen Sie im Restaurant lieber zu ungebundenen Suppen, italienischen Antipasti und gegrilltem Fleisch und Fisch statt zu Schnitzel und Pommes. In die Lunchbox für unterwegs gehören neben belegten Broten mit magerer Wurst oder fettarmem Käse auch Rohkost und Obst. Versuchen Sie auch einmal Wraps. Als Zwischenmahlzeit eignet sich ein Müsliriegel. Trinken Sie zwei bis drei Liter Wasser oder Fruchtsaftschorle am Tag. Das ist gut für den Kreislauf.


Arbeitsort Auto

Kundenbesucher verbringen viel Zeit im Auto. Sie fahren von einem Ort zum nächsten und erledigen zwischendurch organisatorische Aufgaben mit Handy und Notebook. Das geht auf Rücken und Gelenke. Verspannte Muskeln im Rücken- und Schulter-Nackenbereich sind die Folge. Sie können vorbeugen, indem Sie auf einen ergonomisch geformten und gut gefederten Autositz achten. Außerdem sollte der Dienstwagen einen schallgedämpften Innenraum und eine Klimaanlage haben. Eine Standheizung hält Sie an kalten Wintertagen beim Arbeiten im parkenden Auto warm. Für Notebooks gibt es spezielle Aufstellmöglichkeiten. Das verbessert die Haltung im Auto (Quelle: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin).


Aktivieren Sie Ihre Ressourcen

Ressourcen sind innere und äußere Hilfsmittel zur Stressbewältigung. Für gesundes Arbeiten brauchen wir eine Menge persönliche, soziale und betriebliche Ressourcen, auf die wir zurückgreifen können. Füllen Sie Ihre sozialen Depots, indem Sie Freunde besuchen, Ihren Hobbys nachgehen oder sich mit einem Kinobesuch belohnen. Für die betrieblichen Ressourcen ist in erster Linie der Arbeitgeber zuständig. Aber Sie können aktiv nach familienfreundlichen Arbeitszeitmodellen oder einer Weiterbildungsmöglichkeit fragen. Regelmäßige Entspannungsübungen sowie die Fähigkeit, sich den Spaß an der Arbeit zu bewahren, halten Ihren persönlichen Energiespeicher ausreichend gefüllt (Quelle: Forschungsinstitut des Wiener Roten Kreuzes).

Einzelhandel

Gesund bleiben im Einzelhandel trotz hoher Belastung

Verkaufen mit Leib und Seele

Würden sie wegen Krankheit ausfallen, blieben die Läden geschlossen. Damit das nicht passiert, hier einige Tipps, wie Sie dauerhaft fit bleiben - trotz unterschiedlicher Kunden, unregelmäßiger Arbeitszeiten, anstrengender Tätigkeiten, Hautbelastungen und stundenlangen Stehens. Einladende Dekorationen in den Schaufenstern, ansprechend arrangierte Waren, quirlige Betriebsamkeit, sanfte Musik, exotische Düfte und ein Schwätzchen mit der netten Verkäuferin. Shopping kann so schön sein. Zumindest für den Kunden. Der erwartet zuvorkommende und kompetente Beratung, sobald er den Laden betritt. Wichtige Voraussetzung dafür: Ein gesundes Verkaufspersonal, das sich wohlfühlt und zufrieden ist. Nicht selbstverständlich bei der hohen Arbeitsbelastung und den körperlichen Anforderungen, die das Arbeiten im Einzelhandel mit sich bringt. Hier lesen Sie, was Sie selbst tun können, um sich die Freude am Verkaufen zu bewahren.


Stress kontrollieren

Der Verkaufsraum füllt sich, die Schlange an der Kasse wächst, im Lagerraum stapelt sich die neue Ware und die Kollegin ist immer noch nicht in Sicht. Jetzt heißt es: Nerven behalten - das kommt auch Ihrer Gesundheit zugute. Es gibt viele Methoden zur Stressbewältigung. Oft hilft es schon, tief in den Bauch einzuatmen, positiv zu denken, sich einen Zeitplan zu machen, Prioritäten zu setzen und sich in der Freizeit beim Sport auszupowern.


Den Rücken stärken

Beim Einrichten und Dekorieren des Ladens oder bei der Warenanlieferung müssen häufig schwere Gegenstände gehoben und getragen werden. Das geht nicht nur auf die Muskeln, sondern strapaziert auch die Wirbelsäule und Bandscheiben.

Deswegen: Ziehen Sie beim Tragen schwerer Lasten den Gegenstand möglichst nah an den Körper. Heben Sie aus den Beinen heraus und halten Sie den Rücken stets gerade. Außerdem: Nichts tragen, was man auch ziehen oder schieben kann. Benutzen Sie Tragehilfen und bitten Sie Kollegen um Unterstützung. Trainieren Sie Ihre Rückenmuskulatur, um den Halteapparat der Wirbelsäule zu kräftigen und die Bandscheiben zu entlasten.


Unregelmäßige Arbeitszeiten

Gerade im Einzelhandel müssen sich die Einsatzzeiten des Verkaufspersonals an Kundenströme anpassen. Dadurch entstehen unregelmäßige Arbeitszeiten für die Angestellten. Einsätze an Samstagen und in den Abendstunden sind die Regel. Um gesundheitlichen Beschwerden vorzubeugen, empfehlen Krankenkassen regelmäßiges Training mit einfachen Fitnessgeräten für Zuhause sowie Jogging oder Walking. Eine fettarme, eiweiß- und kohlenhydratreiche Kost hält zusätzlich fit.


Schützen Sie Ihre Haut

Beim Verkauf von unverpackten Lebensmitteln, Gefrorenem oder Blumen wird die Haut an den Händen stark beansprucht. Auch der häufige Umgang mit Reinigungsmitteln strapaziert sie. Um Reizungen, Ekzeme und allergische Reaktionen zu vermeiden, sollten Sie Schutzhandschuhe tragen und Ihre Hände mit einer reichhaltigen Creme pflegen. In vielen Unternehmen gibt es einen Hautschutzplan.


Leichte Beine!

Nach Angaben des Rationalisierungs- und Innovationszentrums der Deutschen Wirtschaft e.V. (RKW) verbringt eine Verkäuferin oder ein Verkäufer 70 bis 80 Prozent des Arbeitstages im Stehen. Zuviel, wenn man bedenkt, dass der menschliche Körper auf regelmäßige Bewegung ausgerichtet ist. Die Folge: Gelenke, Bänder und Sehnen werden einseitig belastet und der Körper muss sich anstrengen, den Kreislauf aufrechtzuerhalten. Große Muskelgruppen sind dauerhaft angespannt und schlechter durchblutet. Die Wadenmuskelpumpe, die den Abtransport des verbrauchten Blutes unterstützt, arbeitet nicht mehr optimal. Die Venen dehnen sich aus und die Venenklappen schließen nicht mehr richtig. Das Ergebnis sind müde, schwere Beine. Es kann zur Bildung von Krampfadern kommen. Deswegen unterstützen Sie während der Arbeitszeit medizinische Kompressionsstrümpfe ideal. Dabei handelt es sich um ein medizinisches Hilfsmittel, das vom Arzt verordnet werden kann und im Sanitätshaus individuell angepasst wird.


Anfahrtplan PhysioBerger

PDF-Dokument (312 KB)

Herunterladen
Praxis-ABC

PDF-Dokument (2,23 MB)

Herunterladen
Gesundheitsfragebogen für den Erst-Termin

PDF-Dokument (123 KB)

Herunterladen
Thema - Dehnen

PDF-Dokument (325 KB)

Herunterladen
Suchen